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Rasant steigende Preise Die Inflation kommt

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Aber es gibt auch eine ganze Reihe von Mahnern. So kritisiert etwa Axel Botte, Marktstratege bei Ostrum Asset Management, dass die Fed auf dem temporären Charakter des Inflationsschubs beharrt: „Die Wiederbelebung der Wirtschaft verschafft den Sektoren, die von der Pandemie am stärksten betroffen waren, wieder Spielraum für Preiserhöhungen, zumal die Finanzen der Haushalte dank der Erholung der Beschäftigung in guter Verfassung sind.“

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Daneben sieht er Aufwärtsdruck auf die Rohstoffpreise und Wohnraumkosten. „Inflation kann also nicht nur ein vorübergehendes Phänomen sein“, so Botte.

Doch selbst wenn er falsch liegt und die Inflation bald wieder zum Erliegen kommt, kann sie in der Zwischenzeit für Bewegung an den Märkten sorgen. Denn hier zählen nicht nur tatsächliche Zahlen, sondern vor allem Erwartungen.

Und die Inflationserwartungen in den USA gemessen an der Breakeven-Inflation, also dem Renditeunterschied zwischen klassischen Anleihen und inflationsindizierten Anleihen gleicher Laufzeit, ist seit dem Tiefpunkt Mitte März 2020 bis Mitte Mai 2021 wieder auf ein Niveau gestiegen, das zuletzt 2013 erreicht wurde. 

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