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Gegen den Trend In diesen Regionen steigen die Immobilienpreise weiter

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Deutlich größere Preiszuwächse als bei Eigentumswohnungen registriert Immoscout24 im vierten Quartal 2022 bei Einfamilienhäusern in den Top-Regionen. So stiegen die Preise für Neubauten im Kreis Nordwestmecklenburg an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns um 7,2 Prozent auf durchschnittlich 3.200 Euro pro Quadratmeter. Im Bestand lag das Plus zum Vorquartal bei 7,8 Prozent. Die Region locke nicht nur mit Strand und Meer, sondern profitiere auch von der Nähe zu den Städten Lübeck, Schwerin und Rostock, so Immoscout24. Dort seien die Immobilienpreise deutlich höher.

Die 10 Regionen mit dem größten Preiszuwachs bei Einfamilienhäusern im Bestand:

Bundesland  Stadt/Kreis  Angebotspreis pro Quadratmeter
(Q4 2022)
Preisentwicklung 
(Q3 2022 vs. Q4 2022)
Mecklenburg-Vorpommern  Nordwestmecklenburg (Kreis)  2.695 €  + 7,8 % 
Niedersachsen  Osterode am Harz  1.805 €  + 5,7 % 
Saarland  Neunkirchen (Kreis)  1.802 €  + 3,6 % 
Mecklenburg-Vorpommern  Wismar  3.177 €  + 3,5 % 
Mecklenburg-Vorpommern  Güstrow (Kreis)  1.872 €  + 3,3 % 
Sachsen  Plauen  1.465 €  + 3,1 % 
Niedersachsen  Helmstedt (Kreis)  2.006 €  + 3,1 % 
Mecklenburg-Vorpommern  Bad Doberan (Kreis)  2.968 €  + 2,7 % 
Rheinland-Pfalz  Bitburg-Prüm (Kreis)  2.153 €  + 2,5 % 
Mecklenburg-Vorpommern  Parchim (Kreis)  1.970 €  + 2,2 % 

Quelle: Immoscout24

Beliebt ist auch die Kreisstadt Wismar: Bei Bestandshäusern gingen die Preise in der Stadt an der Ostsee um 3,5 Prozent nach oben – macht Quadratmeterpreise von etwa 3.200 Euro. Im Neubau waren es sogar 5,7 Prozent auf fast 3.600 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich dazu: Ein Einfamilienhaus im Bestand wurde im vierten Quartal deutschlandweit durchschnittlich für 2.900 Euro pro Quadratmeter angeboten, ein neugebautes Einfamilienhaus für etwa 3.600 Euro pro Quadratmeter. 

Von der Nähe zum Meer profitieren auch die Kreise Bad Doberan und Güstrow unweit von Rostock. Neben Regionen an der Ostsee wurden Häuser in Teilen vom Harz mit noch vergleichsweise niedrigem Preisniveau – teils deutlich – teurer.

Gesa Crockford von Immoscout24 rechnet allerdings damit, dass die Immobilienpreise in Deutschland auf breiter Front wieder zulegen könnten: „Wir sehen bereits erste Anzeichen dafür, dass die Nachfrage nach Kaufimmobilien auch in vier von fünf Metropolen wieder anzieht.“ Weil das Angebot begrenzt sei und die Nachfrage wieder zunehme, sei zu erwarten, dass auch die Preise über die Urlaubsregionen hinweg wieder steigen.

Die 10 Regionen mit dem größten Preiszuwachs bei Einfamilienhäusern im Neubau:

Bundesland  Stadt/Kreis  Angebotspreis pro Quadratmeter
(Q4 2022)
Preisentwicklung
(Q3 2022 vs. Q4 2022)
Mecklenburg-Vorpommern  Nordwestmecklenburg (Kreis)  3.200 €  + 7,2 % 
Mecklenburg-Vorpommern  Güstrow (Kreis)  2.963 €  + 7,1 % 
Niedersachsen  Holzminden (Kreis)  2.788 €  + 7,1 % 
Rheinland-Pfalz  Cochem-Zell (Kreis)  2.724 €  + 6,3 % 
Niedersachsen  Osterode am Harz  2.598 €  + 6,2 % 
Mecklenburg-Vorpommern  Wismar  3.596 €   + 5,7 % 
Nordrhein-Westfalen  Höxter (Kreis)  3.038 €  + 5,4 % 
Rheinland-Pfalz  Bitburg-Prüm (Kreis)  3.105 €  + 5,0 % 
Niedersachsen  Cloppenburg (Kreis)  3.394 €  + 5,0 % 
Hessen  Hersfeld-Rotenburg (Kreis)  2.705 €  + 5,0 % 

Quelle: Immoscout24

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